
In einem packenden Spiel rang Eintracht Frankfurt dem FC Barcelona am Donnerstag im Viertelfinale der Europa League alles ab. Trotz eines großartigen Spiels musste sich die SGE letztlich mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Die internationalen Pressestimmen zur glanzvollen europäischen Nacht:
- GERMANY:
Süddeutsche Zeitung: “Ein Traumtor, ein Platzverweis und eine fulminante Choreografie: Eintracht Frankfurt reitet beim 1:1 gegen Barcelona eine Welle der großen Gefühle – und hält den Traum vom Halbfinale am Leben.”
kicker: “Knauff trifft traumhaft, Barça fein: Frankfurt geht mit Remis ins Camp Nou. Eintracht Frankfurt hat vor ausverkauftem Haus ein wahres Fußballfest gefeiert und dem FC Barcelona im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League ein 1:1 abgetrotzt. Die SGE ging zwischenzeitlich durch ein Traumtor gar in Führung, ehe Barça in einer Szene nicht zu halten war.”
Bild: “An diesem Tor kann man sich einfach nicht sattsehen! Frankfurt spielt im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen den FC Barcelona 1:1. Es ist mal wieder eine magische Europapokal-Nacht der Eintracht. Frankfurt mit der Mega-Unterstützung ohne Ehrfurcht vor dem großen Namen. Danke, Eintracht!”
Der Spiegel: “Erstmals in dieser Europa-League-Saison war das Frankfurter Stadion wieder voll, und die Bühne hätte nicht besser passen können: Der FC Barcelona war zu Gast – doch die Stars des Spiels saßen auf den Rängen.”
ntv: “Sein erstes internationales Tor ist das Highlight eines furiosen Spiels von Eintracht Frankfurt in der Europa League: Gegen den FC Barcelona brilliert Ansgar Knauff. Der 20-Jährige, der vom BVB ausgeliehen ist, blüht unter Trainer Oliver Glasner auf. Und sorgt dafür, dass der sich noch einmal vor den Fernseher setzen muss.”
RTL: “Sie waren gerannt wie die Wahnsinnigen, sie hatten malocht wie die Teufel, hatten den Riesen aus Spanien mächtig gepiesackt und waren am Ende ermattet, enttäuscht. Denn sie hatten alles richtig gemacht an diesem Donnerstagabend vor 48.000 Zuschauern. Sie waren nicht nur das Team mit der größeren Leidenschaft, sondern auch das Team, das den besseren Fußball gespielt hatte. Ein Satz, der irgendwie unwirklich klingt.”
FAZ: “Im “Jahrhundertspiel” gegen den großen FC Barcelona geht die Eintracht durch ein Traumtor in Führung. Zum Sieg reicht es nicht – doch das Wunder bleibt möglich.”
- SPANIEN:
Marca: “Ferran Torres verhindert, dass eine Serie reißt. Barcelona rettet sich in der harten Herausforderung gegen Frankfurt mit einem Unentschieden, das den Weg ins Halbfinale offen lässt und die Entscheidung ins Camp Nou vertagt. Ferran egalisiert Knauffs großartiges Tor.”
Mundo Deportivo: “Barca reagiert rechtzeitig und muss den Weg nun zuhause beenden. In einem zähen Spiel rettet Ferran ein wertvolles Unentschieden. Die Blaugrana müssen sich anstrengen, wenn sie die nächste Runde in Europa erreichen wollen.”
El País: “Ein großartiges Tor von Ferran nach dem einzigen gelungenen Spielzug ermöglicht es den Blaugrana, spät auszugleichen in einem Spiel, das in der teuflischen Geschwindigkeit des deutschen Teams bestritten wurde.”
AS: “Barca kommt lebendig aus dem Aufstand. Ein Tor von Ferran Torres macht ein Spiel, in dem Barcelona überwältigt war von der Intensität einer Eintracht, deren Zielgenauigkeit sie im Stich ließ. Es liegt am Camp Nou, den Halbfinalisten zu bestimmen.”
Eintracht Frankfurt: “Goldenes Remis (…) Barça hat bei den physisch starken und schnellen Deutschen gelitten. Aber man hat ein gutes Ergebnis erreicht und hat nun beste Chancen, das Halbfinale zu erreichen.”
El Periódico: “Barca hat in Deutschland wegen der Kälte, aber auch vor Angst gezittert. Es war eine Mannschaft aus einer Zeit, die unter Xavi als bereits überwunden galt: Verletzlich, instabil und auch unsicher. Ganz einfach weil es der Eintracht gelang, dem Spiel jenen Rhythmus zu geben, der dem Heimteam am besten liegt (…) Aber nach dem Abpfiff durfte Barça erleichtert aufatmen. Das endgültige Urteil fällt nämlich erst in einer Woche im Camp Nou.”
La Vanguardia: “In Frankfurt hat Barça endgültig verstanden (wenn man es nicht schon vorher gewusst hat), in welch heikler Lage man sich in der Europa League befindet: Man ist dazu verpflichtet, den Pokal zu holen. Die Gefahr des großen Favoriten besteht darin, dass es mehr Schlagzeilen geben wird, wenn er verliert, als wenn er gewinnt. Ein Damoklesschwert, mit dem man nur schwer leben kann”.